Eine gute Ausbildung war schon immer eines der stärksten Fundamente für Erfolg, Selbstbewusstsein und Zufriedenheit – und heutzutage ist sie oft die Basis für den Einstieg in den Arbeitsmarkt.
Gleichzeitig war Bildung noch nie so zugänglich wie heute: Es stehen zahlreiche Programme auf Volks-, Mittel-, Fachhochschul- und Hochschulebene für Erwachsenenbildung zur Verfügung.
Schulen für Erwachsene wurden mit dem Ziel gegründet, auch jenen eine Ausbildung zu ermöglichen, die diese in ihrer Jugend nicht abgeschlossen haben, sie nachholen oder erweitern möchten oder sich im Erwachsenenalter beruflich neu orientieren wollen.
Grundbildungsprogramme für Erwachsene ermöglichen den Erwerb eines öffentlich anerkannten Grundschulabschlusses in verkürzter Zeit, der wiederum den Zugang zu weiterführenden mittel- oder berufsbildenden Schulen eröffnet.Diese Bildungsangebote sind zeitlich und häufig auch örtlich, so organisiert, dass sie auch für Berufstätige und Personen, die nicht in Präsenz teilnehmen können, geeignet sind.
Ein erfolgreich abgeschlossenes Bildungsprogramm bietet:
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, informell erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten prüfen zu lassen und sie durch ein Zertifikat der nationalen Berufsqualifikation formal anerkennen zu lassen.
Erwachsenenbildung findet auch im Rahmen von Volkshochschulen / Volksuniversitäten statt. Diese bieten neben den genannten Programmen auch Bildungsangebote für die dritte Lebensphase (Seniorenuniversitäten) an.
Für alle, die die Grundschule nicht abgeschlossen haben, eine Grundschule mit angepasstem Programm besucht haben oder nur einen Grundschulabschluss mit niedrigerem Bildungsstandard besitzen, steht die Grundschule für Erwachsene zur Verfügung. Das Programm ist speziell auf Erwachsene zugeschnitten: Pro Semester wird eine Klassenstufe absolviert, pro Jahr also zwei Klassenstufen. Dadurch erfolgt der Lernfortschritt beschleunigt, und der Teilnehmer kann seine Schulbildung abschließen und einen Abschluss erwerben, der dem einer regulären Grundschule entspricht.
Die Programme der Grundbildung für Erwachsene, die öffentlich anerkannt sind, werden vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport finanziert. Damit ist diese Form der Bildung für die Teilnehmer finanziell gut zugänglich.
Allerdings kann sich eine Person höchstens zweimal kostenlos in das Programm der Grundschule für Erwachsene einschreiben. Ein erfolgreich abgeschlossener Grundschulabschluss für Erwachsene ermöglicht den Teilnehmern anschließend den Einstieg in eine weiterführende schulische Ausbildung auf Sekundarstufe.
Bildungszentren, in denen Programme der Erwachsenenbildung stattfinden, bieten öffentlich anerkannte Berufs- und Fachmittelschulprogramme sowie allgemeine und fachgebundene Gymnasialprogramme an.
Für die Anmeldung zu einer weiterführenden schulischen Ausbildung für Erwachsene ist ein abgeschlossener Grundschulabschluss erforderlich (der, wie beschrieben, auch im Erwachsenenalter nachgeholt werden kann). Für die Einschreibung in berufliche und fachliche Schulen für Erwachsene kann in bestimmten Fällen auch informell erworbenes Wissen ausreichen, das die Kandidaten durch eine Prüfung nachweisen.
Auf der Sekundarstufe ist die Erwachsenenbildung kostenpflichtig, das heißt, es fällt Schulgeld an. Genau wie die Programme auf Grundschulniveau ist auch die sekundäre Erwachsenenbildung an die Bedürfnisse Erwachsener angepasst: Der Unterricht findet am Nachmittag oder Abend statt, einige Bildungszentren bieten auch Kombinationsmodelle oder komplette Online-Programme an.
Zur Auswahl stehen zahlreiche unterschiedliche öffentlich anerkannte Bildungsgänge (z. B. Pflegeassistent, Einzelhandelskaufmann/-frau, Wirtschaftstechniker/in usw.).
In einer Welt, die sich ständig verändert, ist es unerlässlich, mit aktuellen Kenntnissen und Fähigkeiten Schritt zu halten. Erwachsenenbildung fördert nicht nur die Karriere, sondern auch die persönliche Zufriedenheit. Die Vorteile der Erwachsenenbildung umfassen:
Erwachsenenbildung ist in vielen Formen und für unterschiedliche Zielgruppen verfügbar. Die häufigsten Formen umfassen:
Wir lernen ein Leben lang und unsere Wege zum Wissen sind oft sehr unterschiedlich. Für Kenntnisse und Fähigkeiten, die außerhalb des formalen Bildungssystems erworben wurden, etwa am Arbeitsplatz, durch ehrenamtliche Tätigkeiten oder autodidaktisches Lernen, gibt es die Möglichkeit, eine nationale Berufsqualifikation zu erwerben.
Ihr Wissen und Ihre Kompetenzen können Sie durch Nachweise und Dokumente belegen, die Ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und berufliche Erfahrungen bestätigen. Diese Unterlagen werden von einer Kommission, die vom staatlichen Prüfungsausschuss ernannt wird, geprüft. Auf dieser Grundlage erhalten Sie ein offizielles Zertifikat über Ihre berufliche oder fachliche Qualifikation, also ein Zertifikat der nationalen Berufsqualifikation.
Auf diese Weise wird Ihr informell erworbenes Wissen formell anerkannt, was Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert und Ihnen auch neue Möglichkeiten zur Umschulung oder zum Wechsel in einen anderen Beruf eröffnet.
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