Optiker und Augenärzte

Optiker und Augenärzte bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an, um das Sehvermögen zu optimieren und Augenprobleme frühzeitig zu erkennen. Zu den häufigsten Leistungen gehören:

• Augenuntersuchungen zur Bestimmung der Sehschärfe
  
  
• Herstellung von Korrektionsbrillen, Kontaktlinsen und Sonnenbrillen mit Dioptrien
  
  
• Beratung bei der Auswahl des passenden Brillengestells oder der geeigneten Linsen
  
  
• Reparaturen und Wartung von Brillen

Einige Optiker bieten darüber hinaus spezialisierte Untersuchungen wie die Augeninnendruckmessung zur Früherkennung von Augenkrankheiten.

Wann sollte man den Augenarzt aufsuchen?

• Plötzliche Sehverschlechterung: Wenn Ihr Sehvermögen plötzlich unscharf wird, doppelt sehen oder Sie blinde Flecken bemerken.
  
  
• Augenschmerzen: Starke, anhaltende Schmerzen im Auge oder um das Auge herum.
  
  
• Rote oder entzündete Augen: Besonders wenn sie mit Schmerzen, Lichtempfindlichkeit oder Ausfluss einhergehen
  
  
• Lichtblitze: Eine plötzliche Zunahme von Lichtblitzen oder dunklen Flecken im Gesichtsfeld kann auf eine Netzhautablösung hindeuten.
  
  
• Fremdkörpergefühl im Auge, das nicht durch einfaches Spülen verschwindet
  
  
• Verletzungen am Auge: Jeder Schlag, Schnitt oder jede Chemikalie im Auge erfordert sofortige ärztliche Aufmerksamkeit.
  
  
• Chronische Erkrankungen: Wenn Sie an Diabetes, Bluthochdruck oder anderen systemischen Erkrankungen leiden, die die Augen beeinflussen können, sind regelmäßige augenärztliche Kontrollen wichtig.
  
  
• Familiengeschichte: Wenn in Ihrer Familie Augenkrankheiten bekannt sind, sollten Sie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in Erwägung ziehen.

Die richtige Wahl des Brillenrahmens

Die Wahl des richtigen Brillenrahmens ist entscheidend, denn die Brille ist ein täglicher Begleiter und prägt unser Erscheinungsbild maßgeblich. Nehmen Sie sich Zeit für diese wichtige Entscheidung und berücksichtigen Sie dabei mehrere Faktoren, um das optimale Modell für sich zu finden.

Gesichtsform als Leitfaden

Für runde Gesichter eignen sich eckige oder markante Rahmen, die Kontrast schaffen und dem Gesicht Struktur verleihen. Haben Sie hingegen ein eher eckiges oder markantes Gesicht, sollten Sie auf runde oder ovale Rahmen setzen. Diese mildern die Gesichtszüge ab und sorgen für eine harmonischere Optik.

Farbenlehre für den Rahmen

Auch Ihre Haut-, Haar- und Augenfarbe spielen eine Rolle bei der Farbauswahl des Rahmens. Warme Hauttöne harmonieren oft gut mit Braun-, Gold- oder Rottönen, während kühle Hauttöne von Silber, Blau oder Schwarz profitieren. Die Rahmenfarbe sollte Ihre natürlichen Farben unterstreichen und nicht dominieren.

Passform und Komfort sind entscheidend

Zu guter Letzt sind Passform und Komfort unerlässlich. Die Brille sollte perfekt sitzen, ohne zu drücken oder zu rutschen. Achten Sie darauf, dass der Rahmen nicht zu breit oder zu schmal ist und die Bügel angenehm hinter den Ohren liegen. Nur eine bequeme Brille wird gerne und oft getragen.

Kontaktlinsen oder Brille?

Die Entscheidung zwischen Kontaktlinsen und Brille hängt von den persönlichen Vorlieben und dem Lebensstil ab.

Kontaktlinsen sind ideal für aktive Menschen. Sie bieten uneingeschränkte Bewegungsfreiheit beim Sport und anderen Aktivitäten, da sie nicht verrutschen oder stören. Zudem sind sie bei Regen oder Temperaturwechseln praktisch, da sie nicht beschlagen – ein häufiges Problem bei Brillen. Auch aus ästhetischen Gründen werden Kontaktlinsen gerne gewählt, da sie unsichtbar sind und das natürliche Aussehen nicht verändern.

Andererseits können Brillen für Personen mit empfindlichen oder trockenen Augen die bessere Lösung sein. Das Tragen von Kontaktlinsen kann in solchen Fällen zu Reizungen, Trockenheit oder Unbehagen führen. Brillen sind auch einfacher zu handhaben, erfordern weniger Pflege und sind oft kostengünstiger in der Anschaffung und im Unterhalt. Letztendlich sollten Sie bei Ihrer Entscheidung auch Ihren Arbeitsalltag und Ihre Sehgewohnheiten berücksichtigen, um die für Sie optimale Sehhilfe zu finden.

Seestörungen

Seestörungen betreffen die Fähigkeit des Auges, Licht korrekt auf die Netzhaut zu fokussieren. Sie können meist mit Brillen, Kontaktlinsen oder refraktiver Chirurgie korrigiert werden. Die häufigsten Sehstörungen sind:

• Kurzsichtigkeit (Myopie)
• Weitsichtigkeit (Hyperopie)
• Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
• Alterssichtigkeit

Augenerkrankungen

Diese erfordern in der Regel die Diagnose und Behandlung durch einen Augenarzt:

• Grauer Star
• AMD
• Diabetische Retinopathie
• Bindehautentzündung
• Trockene Augen

Wann ist ein Sehtest sinnvoll?

Ein Sehtest ist ein entscheidender Bestandteil der Gesundheitsvorsorge und sollte mindestens alle zwei Jahre erfolgen, insbesondere ab dem 40. Lebensjahr, da das Risiko für altersbedingte Augenerkrankungen steigt.

Sollten Sie Symptome wie verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen oder Schwierigkeiten beim Lesen bemerken, vereinbaren Sie möglichst bald einen Termin. 

Regelmäßige augenärztliche Untersuchungen sind von größter Bedeutung, da sie die frühzeitige Erkennung schwerwiegender Augenkrankheiten wie Glaukom, Grauer Star und Makuladegeneration ermöglichen. Eine frühe Diagnose und Behandlung kann oft dazu beitragen, das Sehvermögen zu erhalten und das Fortschreiten dieser Erkrankungen zu verlangsamen oder sogar aufzuhalten. Zögern Sie nicht, Ihre Augengesundheit ernst zu nehmen und proaktiv zu handeln.

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